Auf dem Chäserrugg stellten Toggenburger Sportgrössen und Gäste einen Guinnessbuch-Weltrekord auf

Unterwasser. Zur Wintersaison-Eröffnung liess sich Toggenburg Tourismus etwas Besonderes einfallen: Am vergangenen Samstag rührten die ehemalige Skiweltmeisterin Maria Walliser und der ehemalige Schwingerkönig Jörg Abderhalden ein Fondue an, welches von den Gästen rekordverdächtig schnell gegessen wurde.

Hans-Ueli Aebischer

Wenn man Richtung Toggenburg fährt und die grünen Hänge sieht, denkt man kaum, dass hier schon Wintersport betrieben werden kann. Auf dem Chäserrugg war nur der Skilift auf dem Gipfel geöffnet. Die Schneeverhältnisse sind hier aber gut und so fanden sich auch schon viele Skifahrer und Snowboarder auf dem Chäserrugg ein. Nach Aussagen von Angestellten der Bergbahnen Unterwasser werde aber in den nächsten Wochen beschneit, sodass auch auf dem Iltios für den Skisport genügend Schnee vorhanden sein werde. Im Übrigen sei man sehr optimistisch, dass nun bald der Winter Einkehr halte; es gebe sicher weisse Weihnachten.

Die Zahl 2262 im Visier

Ursprünglich war geplant, das grösste Gipfel-Fondue anzurühren. Die Dimension des zurzeit bestehenden Rekordes sprengte allerdings die auf dem Chäserrugg vorhandenen Rahmenbedingungen und so entschloss sich Toggenburg Tourismus, einen speziellen Rekord zu versuchen: Maria Walliser und Jörg Abderhalden rührten im Freien ein Fondue aus dem Mosliger Käsereibetrieb von Bruno und Judith Kaufmann an. Der Rekordversuch bestand nun darin, dass die 250 Gäste innerhalb von 2262 Sekunden oder knapp 38 Minuten 2262 Brotstücke in das Fondue tauchen. Die Zahl 2262 ist nichts anderes als die Höhe des Chäserruggs in Metern. Maria Walliser spornte die Gäste an, das Fondue zwar zu geniessen aber trotzdem nicht zu trödeln. Diese Ermahnung erwies sich als unnötig, denn die 2262 Brotstücke waren lange vor Ablauf der gesetzten Frist verzehrt und Nachschub folgte bereits. Somit war also der Rekord geschafft, was nicht heissen soll, dass er keine Anstrengungen forderte. Da das Fondue in einem grossen «Chäs-Chessi» auf offenem Feuer erwärmt wurde, kämpften Walliser und Abderhalden während dem Umrühren mit dem beissenden Rauch, der ihre Augen tränen liess. Nach dem Rekord-Essen konnte dann das Fondue ohne Zeitdruck genossen werden. Zur gemütlichen Stimmung trug auch die Familienkapelle Lüthi aus Ebnat-Kappel bei. Die Musiker sind besser bekannt unter dem Namen Musikkapelle Tanzboden. Die drei Handorgelspieler und der Bassgeiger regten zu manchen Jauchzern und spontanen Tänzen an.

Die Zahl 2262 im Visier

Ursprünglich war geplant, das grösste Gipfel-Fondue anzurühren. Die Dimension des zurzeit bestehenden Rekordes sprengte allerdings die auf dem Chäserrugg vorhandenen Rahmenbedingungen und so entschloss sich Toggenburg Tourismus, einen speziellen Rekord zu versuchen: Maria Walliser und Jörg Abderhalden rührten im Freien ein Fondue aus dem Mosliger Käsereibetrieb von Bruno und Judith Kaufmann an. Der Rekordversuch bestand nun darin, dass die 250 Gäste innerhalb von 2262 Sekunden oder knapp 38 Minuten 2262 Brotstücke in das Fondue tauchen. Die Zahl 2262 ist nichts anderes als die Höhe des Chäserruggs in Metern. Maria Walliser spornte die Gäste an, das Fondue zwar zu geniessen aber trotzdem nicht zu trödeln. Diese Ermahnung erwies sich als unnötig, denn die 2262 Brotstücke waren lange vor Ablauf der gesetzten Frist verzehrt und Nachschub folgte bereits. Somit war also der Rekord geschafft, was nicht heissen soll, dass er keine Anstrengungen forderte. Da das Fondue in einem grossen «Chäs-Chessi» auf offenem Feuer erwärmt wurde, kämpften Walliser und Abderhalden während dem Umrühren mit dem beissenden Rauch, der ihre Augen tränen liess. Nach dem Rekord-Essen konnte dann das Fondue ohne Zeitdruck genossen werden. Zur gemütlichen Stimmung trug auch die Familienkapelle Lüthi aus Ebnat-Kappel bei. Die Musiker sind besser bekannt unter dem Namen Musikkapelle Tanzboden. Die drei Handorgelspieler und der Bassgeiger regten zu manchen Jauchzern und spontanen Tänzen an.

Gesunder Tourismus

Die Leiterin von Toggenburg Tourismus, Ellen Högerich – sie kommt ursprünglich aus Deutschland – fand den Weg ins Toggenburg und ihre derzeitige Beschäftigung über die Hotellerie, das Gastgewerbe und die Tourismusförderung. Sie arbeitet gerne für das Toggenburg, da es ihr sehr gut gefällt. Sie und die Botschafterin des Toggenburgs, Maria Walliser, möchten einen natürlichen Tourismus, der sich in die Region einfügt und diese nicht verändert, wie dies in grossen Skizentren weltweit zu sehen ist, wo der kommerzialisierte Tourismus die ursprüngliche Landschaft nach und nach zerstört. Maria Walliser verglich die angestrebte Tourismusform mit den aktuellen Events auf dem Chäserrugg: Das Fondue und die einheimische Musikkapelle seien echte Traditionen, die zum Toggenburg und der Schweiz gehörten und nicht gespielt seien, um Feriengäste anzulocken. So solle auch der Tourismus im Toggenburg sein, traditionell und natürlich, also kein übertriebenes «Rambazamba», welches aus dem kulturellen Rahmen des Toggenburgs gerissen sei. Aber auch Innovationen sind willkommen, so zum Beispiel snowland.ch in Wildhaus. Die Macher von snowland.ch haben einen Funpark für Snowboarder und neuerdings auch Snowskater aufgebaut und organisieren Events und Wettbewerbe, die viele Wintersportler ins Toggenburg locken. Walliser ist der Meinung, dass der Snowboardboom auch hier erfasst werden musste und dass dies die jungen Wildhauser optimal geschafft hätten.

Fackel-Ab- und Auffahrt

Unter Anführung von Maria Walliser fand am Schluss des Fondueplausches eine Fackelabfahrt statt. Geplant war die Abfahrt bis zur Talstation der Chäserruggbahn, doch die Schneeverhältnisse liessen dies nicht zu. Um die Fackelabfahrt doch noch durchführen zu können, führte Walliser die Skifahrer und vereinzelten Snowboarder mit brennenden Fackeln bis zum Skilift Chäserrugg, mit welchem sie dann wieder zum Gipfel hinauffuhren. Die verkürzte Fackelabfahrt begeisterte die Teilnehmerinnnen und Teilnehmer trotzdem und so traten sie den Heimweg mit vielen schönen Erinnerungen mit der Luftseilbahn an.